Die Goldbeck Ost GmbH hat ihren Bürokomplex im Gewerbegebiet Goldene Höhe in Treuen erweitert. Erst im vergangenen Jahr feierte Goldbeck die Einweihung des technologisch modernsten Feinbleichzentrums in Europa. Nun ist mit dem neuen Büroanbau und dem „Vogtland-Forum“ ein innovativer Arbeitsbereich und Veranstaltungsort entstanden. Den feierlichen Auftakt gab das Netzwerkformat „Wirtschaft trifft …“. Unter den rund 170 Gästen war zudem der sächsische Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski.
„Das neue Vogtland-Forum von Goldbeck bringt Menschen hier im Herzen von Europa zusammen und fördert den Ideenaustausch für die Zukunft der Wirtschaft in unserer Region“, sagte Kralinski und betonte: „Optimismus ist Treibstoff für Innovation und Erfolg. Der Staat leistet zum Beispiel mit dem gerade erst beschlossenen Sondervermögen einen wichtigen Beitrag für Zukunftsinvestitionen und -perspektiven. Und wir benötigen auch jedes einzelne Unternehmen für einen echten Aufbruch. Goldbeck geht hier mit seinen Investitionsentscheidungen den richtigen Weg.“
Zukunftsorientiertes Netzwerkformat
Die Veranstaltung legte den Fokus auf Zukunftsthemen wie Wasserstoff-Technologien und moderne Arbeitswelten. Für die nötige Orientierung sorgte eingangs der Extrembergsteiger und Autor Rainer Petek. Er begeisterte mit kraftvollen Denkanstößen und zog Parallelen zwischen seinen alpinen Erfahrungen und den Herausforderungen der modernen Wirtschaft. Anschließend präsentierte Karl Lötsch, Geschäftsführer des HZwo e.V., neue Perspektiven und Potenziale der Wasserstofftechnologie für die Region. Goldbeck setzt bereits jetzt auf die innovative Energielösung. Für die TU Dresden realisiert die Goldbeck Ost GmbH das „Smart-Mobility-Lab“ in Hoyerswerda. Hier entsteht ein hochmoderner Forschungscampus für vernetzte und automatisierte Mobilität. Weitere Einblicke in das komplexe Projekt gaben Jörg Bechmann, Niederlassungsleiter der Niederlassung Sachsen, und Hendrik Seidel, Teamleiter Energie und Sustainability der Goldbeck Ost GmbH.
Mit dem neuen Format „Wirtschaft trifft…“ plant Goldbeck regelmäßige Veranstaltungen. Holger Neumann, Geschäftsführer der Goldbeck Ost GmbH, erklärte: „Unsere Ziele sind es, Räume zu schaffen und gleichzeitig nachhaltige Impulse zu fördern. Dahinter steckt die Überzeugung, dass dem seriellen Bauen in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit die Zukunft gehört. Von unserem Standort im Vogtland aus bieten wir mit unseren Produkten die passenden Antworten auf viele aktuelle Herausforderungen. Bei der ersten Veranstaltung in unserem neuen Vogtland-Forum möchten wir einen optimistischen Blick in die Zukunft werfen und verknüpfen diesen mit unseren ganzheitlichen Lösungen. Modernes Leben und Wirtschaften braucht zukunftsweisende Gebäude.“
Systematisierte Bauweise und moderne Arbeitswelten
Eine Diskussionsrunde mit den Goldbeck-Architektinnen Franziska Blank, Adeline Hofmann und Mandy Krauß-Kuna widmete sich intensiver der Ausgestaltung zukunftsweisender Bürowelten. Wie diese Aspekte in der Erweiterung des Bürokomplexes in Treuen Anwendung finden, verdeutlichte Mirko Zeng, Geschäftsführer der Goldbeck Ost GmbH. „Neben den modernen Bürowelten, die Platz für weitere 150 Mitarbeitende bieten, haben wir zusätzliche interaktive und modulare Bereiche geschaffen. So lassen sich die Schulungsareale und Meetingpoints flexibel zum mehr als 350 Quadratmeter großen „Vogtland-Forum“ erweitern. Die vielfältigen Designlinien des viergeschossigen Büros erzeugen auf jeder Etage eine individuelle Atmosphäre. Mit der Erweiterung haben wir sowohl für uns als auch für unsere Kunden einen kreativen Raum geschaffen.“
Das Gebäude erfüllt höchste Ansprüche an nachhaltiges und elementiertes Bauen. Goldbeck setzte auf Eigenfertigung und systematisierte Bauweise, wodurch das Projekt effizient und ressourcenschonend realisiert wurde.
Durch die Auswahl artenreicher und heimischer Pflanzen sowie den Einsatz von schadstofffreien und klimaschonenden Materialien erhöhten die Verantwortlichen nicht nur die Aufenthaltsqualität der Außenbereiche, sondern gestalteten auch diverse Lebensräume für die Tierwelt. Die Goldbeck Ost GmbH strebt in diesem Zusammenhang die DGNB-Zertifizierung für biodiversitätsfördernde Außenräume an. Innovative Maßnahmen erhöhen die Energieunabhängigkeit. Goldbeck führte beispielsweise Geothermiebohrungen bis zu einer Tiefe von 180 Metern aus. Durch die Nutzung der Energie aus den Bohrungen sinkt der Anteil fossiler Energien deutlich. Zusätzlich wird das kühle Erdreich im Sommer genutzt, um das Gebäude mit minimalem Energieaufwand zu temperieren. Auf diese Weise wird ein Anteil von über 90 Prozent regenerativer Energie erreicht.
Der Programmpunkt „Open House“ bot den Gästen zum Abschluss die Möglichkeit, sich eigenständig einen Eindruck von den fast 5.000 Quadratmetern Bürofläche zu verschaffen. Neben den modernen Arbeitswelten, Meetingspoints und interaktiven Workspaces, lockte jede Etage mit individuell gestalteten Projektzimmern. Auf kreative Weise tauchten die Gäste tiefer in die Produktwelt und Leistungsbereich von Goldbeck ein.